Eine bald erscheinende Biografie von Rockbiografin Lesley-Ann Jones enthüllt offenbar ein gut gehütetes Geheimnis des 1991 verstorbenen Queen-Frontmanns Freddie Mercury: Der legendäre Sänger soll eine Tochter haben. Wie die Daily Mail berichtet, wurde diese angeblich "aus Versehen während eines Seitensprungs mit der Ehefrau eines engen Freundes im Jahr 1976" gezeugt – ein Jahr nach dem Durchbruch der Band mit "Bohemian Rhapsody".
Die unbekannte Tochter und ihre Beziehung zu Mercury
Laut den Berichten soll die Frau heute 48 Jahre alt sein, in einem medizinischen Beruf arbeiten und in Europa leben. Besonders bemerkenswert: Sie soll selbst bereits Kinder haben, was Mercury posthum zum Großvater machen würde. Die Tochter sei in einer "liebevollen Familie" aufgewachsen und habe stets von ihrer biologischen Verbindung zu Mercury gewusst.
"Wir hatten eine sehr enge und liebevolle Beziehung von dem Moment an, als ich geboren wurde, und während der letzten 15 Jahre seines Lebens", wird die Tochter in den Berichten zitiert. Diese Aussage lässt vermuten, dass Mercury, entgegen seinem öffentlichen Image, eine aktive Vaterrolle in ihrem Leben eingenommen haben könnte.
Tagebücher als einzigartiges Vermächtnis
Eine besonders emotionale Wendung nimmt die Geschichte durch die 17 Tagebücher, die Mercury seiner Tochter kurz vor seinem Tod 1991 übergeben haben soll. Diese privaten Aufzeichnungen, die er angeblich seit der Nachricht von der Schwangerschaft führte, enthalten seine intimsten Gedanken und Gefühle. Nach mehr als drei Jahrzehnten hat die Tochter diese wertvollen Dokumente nun der Biografin Lesley-Ann Jones anvertraut, die sie als Grundlage für ihr neues Werk nutzt.
Die Veröffentlichung dieser Biografie, die für September angekündigt ist, könnte ein völlig neues Licht auf das Leben des Künstlers werfen, der 1991 an den Folgen seiner AIDS-Erkrankung starb.
Mercurys vielschichtiges Privatleben
Freddie Mercury sprach zu Lebzeiten nie öffentlich über seine sexuelle Orientierung. Bekannt ist jedoch, dass er sowohl mit Männern als auch mit Frauen Beziehungen hatte. Besonders seine langjährige Verbindung zu Mary Austin gilt als eine der wichtigsten in seinem Leben. Austin erbte den Großteil seines Vermögens, darunter sein Haus in West London und soll bis zu ihrem Tod rund 75 Millionen Pfund von ihm erhalten haben.
Seit 1985 lebte zudem der Friseur Jim Hutton als Lebenspartner auf Mercurys Anwesen und pflegte den 1987 HIV-positiv getesteten Sänger bis zu dessen Tod.
Ein gut gehütetes Geheimnis
Dass der Rockstar eine Tochter haben könnte, war der breiten Öffentlichkeit bisher völlig unbekannt. Nur sein engster Kreis soll eingeweiht gewesen sein – darunter seine Eltern, seine Schwester, die anderen Queen-Mitglieder sowie Mary Austin.
Diese Enthüllung reiht sich ein in die komplexe Geschichte eines Künstlers, der trotz seines extravaganten öffentlichen Auftretens stets darum bemüht war, sein Privatleben zu schützen. Ob diese neuen Informationen das Bild von Freddie Mercury in der Öffentlichkeit verändern werden, bleibt abzuwarten.
In Deutschland, wo Queen und Mercury eine besonders treue Fangemeinde haben, dürfte diese Nachricht für großes Aufsehen sorgen. Die deutsche Musikszene wurde stark von Queens einzigartigem Sound beeinflusst, und Mercury gilt hierzulande als Ikone, die weit über die LGBTQ+-Community hinaus verehrt wird.
Die Authentizität dieser Enthüllungen wird sich letztendlich mit der Veröffentlichung der Biografie im September zeigen. Bis dahin werden die Fans und die Öffentlichkeit gespannt auf weitere Details warten.